Gent besaß einmal 5.000 Hektar Ackerland, Weiden und Wald. Heute besitzt die Stadt 1.800 Hektar ländliche Flächen, die größtenteils außerhalb der Stadtgrenzen liegen. Die Stadt auf dem Land: Welche Geschichte steckt hinter diesen Grundstücken? Wie sieht ihre Zukunft aus? In dieser Ausstellung erfährt man alles darüber.

Im dreizehnten Jahrhundert wurden reiche Genter Bürger, Abteien und Krankenhäuser Eigentümer der Grundstücke außerhalb der Stadtmauern. Die Krankenhäuser brauchten diese Grundstücke, um ihre Finanzmittel zu sichern und um arme und kranke Menschen ernähren zu können. Im zwanzigsten Jahrhundert gab es einen Riesenwandel in der Landwirtschaft aufgrund der Erweiterung der Stadt um den Hafen und die Autobahnen. Auch das neugegründete öffentliche Sozialhilfezentrum und die Sozialpolitik spielten eine Rolle, da die Lebensmittelverteilung nicht länger erforderlich war. Ein Teil der landwirtschaftlichen Flächen der Stadt wurde verkauft und die Grundstücke gerieten in Vergessenheit.

Diese Ausstellung beleuchtet dieses Kapitel der Genter Geschichte anhand von Karten, Gemälden, Illustrationen, Fotos, Filmmaterial und besonderen Objekten. Sie stellt auch die Zukunft dieser Grundstücke in Frage.

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